Am Samstag mache ich mich auf um Richtung Staffelbach zu Karin und Hans zu fahren. Am Abend gibt es wieder Fondue 🫕. Immer wieder ein Traum. Mein Plan zum Halwiller See und Schloß zu fahren scheitern, da es nach meinem stop im Supermarkt zu regnen beginnt. Ich überlege kurz und entscheide nach Aarau zu fahren. Ich parke das Auto beim Schwimmbad. Bin dort kann ich zu Fuß in die Altstadt laufen. Es regnet in Strömen. Dennoch entdecke ich eine faszinierende Altstadt mit viel Geschichte.
Die Stadt am rechten Ufer der Aare liegt am Nordrand des Schweizer Mittellandes und am Übergang zum Jura-Gebirge.
Zwischen 1240 und 1250 von den Grafen von Kyburg gegründet, erhielt Aarau im Jahr 1283 von den Habsburgern das Stadtrecht. Ab 1415 war Aarau eine Untertanenstadt Berns und nach Einführung der Reformation im Jahr 1528 einer der Tagsatzungsorte der Eidgenossenschaft. Von März bis September 1798, im ersten Jahr der Helvetischen Republik, war Aarau die erste Hauptstadt der Schweiz.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Schlössli, heute Teil des Stadtmuseums Aarau und der Obere Turm aus dem 13. Jahrhundert, die spätgotische Stadtkirche, das Rathaus und die Altstadt mit barocken Giebelhäusern und spätgotischen Häuserreihen.
Die Aarauer Altstadt steht auf einem Felskopf aus Kalkstein, der auf zwei Seiten steil abfällt, in die Flussniederung des Aaretals vorstösst und dadurch eine Engstelle bildet.
Zu einem grossen Teil geht die Bausubstanz der Altstadt auf Bauvorhaben im 16. und 17. Jahrhundert zurück, als fast alle aus dem Mittelalter stammenden Gebäude ersetzt oder aufgestockt wurden. Die architektonische Entwicklung fand im späten 18. Jahrhundert ihren Abschluss, als die Stadt sich merklich auszudehnen begann. Die Altstadthäuser sind überwiegend im spätgotischen Stil. Eine Besonderheit sind rund 70 Dachgiebel mit bemalten Unterseiten (Ründen), weshalb Aarau auch als «Stadt der schönen Giebel» bezeichnet wird.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts empfand man, dem damaligen Zeitgeist entsprechend, die mittelalterlichen Befestigungsanlagen als einengend. Nachdem bereits das gering befestigte Aaretor verschwunden war, wurde 1812/13 auch das Laurenzentor abgebrochen. 1820 schleifte man die Stadtmauern, schüttete den Graben zu und wandelte ihn zu einer Allee um.
Der bekanntesten Einwohner ist Nobelpreisträger Albert Einstein der hier die Kantonsschule besuchte. Auf Vermittlung seines Mentors Gustav Maier und des ebenfalls von ihm überzeugten Maschinenbauprofessors Albin Herzog besuchte er die Gewerbeschule an der liberal geführten aargauischen Kantonsschule in der Schweiz, um dort die Matura nachzuholen. Während dieser Zeit in Aarau kam er bei der Familie Winteler im Haus Laurenzenvorstadt unter. Er zog dort im Oktober 1895 für ein Jahr ein; bald begann eine Liaison mit der zwei Jahre älteren Marie Winteler.
2 Antworten auf „Aarau“
Was ich alles lerne über meine Heimat…grins und DANKE. Auch bei uns ist ed kslt und Regen ust angesagt in Dresden. Geniess weiter. Wären eir in der Schweiz., hätten wir dich sicher besucht. Grüsse Yolsnda und Emil
Ja das ist manchmal spannend. Hatte Aarau in der Zeit als ich hier gelebt habe auch nie Alles liebe Radar. Aber man entdeckt immer neues. Bin gerade in Lörrach am Stellplatz. Habe mich gestern mit meiner Schwägerin getroffen die in Basel lebt. Mein Sightseeing fällt leider heute ins (Regen) Wasser. Wird ein Arbeitstag im womo. Ein anderes Mal. Das Tinguely Museum hat auch zu. morgen gehts dann wieder Richtung Süden. Am Wochenende muss ich in brecia zum Tanzen sein. Liebe Grüsse Ilse