Gestern Nachmittag bin ich noch nach Besichtigung Feder der Alhambra die 53 km nach Alcalá la Real gefahren. Hier gibt es einen neuen Stellplatz mit guten Bewertungen. Das Ambiente ist naja aber man hat einen Blick auf die Burg. Plus: super netter Empfang, genug Platz, Strom, Dusche und eine riesige Waschmaschine und eine großen Trockner. Das nütze ich gleich mal um meine Wäsche zu waschen.
In der Früh hat es -2 grad und auf meine ersehnte heiße Dusche muss ich verzichten. Das Wasser ist eingefroren. Nix kommt mehr. Also doch Haare waschen im womo.
Ein weiteres Plus des Stellplatzes ist die Nähe zum Lidl. Also führt uns unsere Morgen Gassi Runde erstmals dorthin um frisches Brot zu kaufen.
Ich bin immer noch im maurischen Taumel. Gestern gab‘s Schweinebraten mit mediterranem Gemüse auf orientalische Art (habe natürlich meine persische Gewürzmischung im womo mit). Heute koche ich noch vor. Einen Linseneintopf mit Süßkartoffelstückchen und Fleischbällchen. Auch wieder auf orientalische Art.
Dann machen wir uns auf den beschwerlichen Weg auf die Burg. Leider sind dort Hunde nicht erlaubt und so schlendern wir Richtung Altstadt. Eine Stadt ohne Tourismus, sehr ursprünglich.
Ein Blick in die Kirche lohnt sich übrigens wirklich. Sehr opulente Innenausstattung.
Alcalá la Real liegt etwa 60 Kilometer von Jaén oder 53 km nördlich von Granada entfernt. Seine Altstadt wurde unter Denkmalschutz gestellt.
Die imposante Festung La Mota überragt die Häuseransammlung arabischen Ursprungs von Alcalá la Real. Mehr als 150 Jahre lang bezeichnete die Burg die Grenze zwischen dem Maurenreich Granada und Kastilien. Diese Festung hatte insgesamt eine der in Metern längsten Ummauerungen von al-Andalus, denn sie besaß mehrere Mauerringe. Der Komplex folgt dem klassischen Schema einer muslimischen Medina mit unterschiedlichen Bereichen, die der Verteidigung, als Wohnviertel oder religiösen Zwecken dienten. Heute ist in der Burg das Interpretationszentrum des Lebens im Grenzgebiet untergebracht.
Am frühen Nachmittag gehts weiter nach Córdoba. Dafür fahren wir 100 km durch Olivenhaine. Rund um Valencia dominierten die Orangen- und Mandarinen Haine. Hier dominiert der Olivenbaum.