Schweren Herzens habe ich mich entschlossen diesen schönen Platz mit den netten Menschen rund um mich zu verlassen und weiter zu ziehen. Noch ein Morgenspaziergang am Strand, ein Plausch hier ein Plausch dort, die Geburt eines Fiat 500 aus der Concord wird bestaunt und verschiedene Spots werden ausgetauscht. Letztendlich wurde es nach Mittag bis ich endlich wegkam. Zuerst mal einkaufen und die Vorräte auffüllen.
Dann geht es nach Huelva – La Rabida um auf den Spuren von Kolumbus zu wandeln. Hier im Kloster Santa Maria hat Kolumbus seine Reise geplant und später wurde auch sein Schiff danach benannt.
In der Nähe befindet sich das Museum Muelle de las Carabelas. Hier kann man die nachgebauten drei Schiffe bestaunen und begehen. Auch ein Südsee Dorf wurde nachgebaut. Für 3,50 auf jeden Fall sehr interessant. Ich hätte mich in diesem kleinen Schiffen nicht auf hohe See getraut.
Das Wetter ist leider etwas bedeckt deshalb sind die Fotos nicht besonders gut geworden.
Christoph Kolumbus war ein italienischer Seefahrer in kastilischen Diensten, der im Jahr 1492 Amerika entdeckte, als er eine Insel der Bahamas erreichte.
Auf seinen Entdeckungsreisen steuerte Kolumbus die Südsee – heute Haitiund die Dominikanische Republik an, wo er erste Kolonien gründete. Erst auf seiner vierten Reise betrat er im heutigen Honduras das amerikanische Festland. Kolumbus hat zeitlebens nicht erkannt, dass es sich um einen bis dahin unbekannten Kontinent handelte. Diese Auffassung vertrat erst Amerigo Vespucci, nach dem die Neue Welt schließlich Amerika genannt wurde.
Die Idee Indien auf dem Seeweg nach Westen zu finden wurde von einer spanischen Kommission mehrmals abgewiesen. Vom Königspaar erhielt er die Zusage, dass man sich nach dem Krieg gegen Granada erneut seinen Plänen widmen würde. Kolumbus entschloss sich verzweifelt, nach Frankreich zu gehen. Auf dem Weg nach Huelva, wo er sich einschiffen wollte, machte er Station im Kloster La Rábida. Dort hielten ihn der Franziskaner Fray Juan Pérez und der Arzt García Hernández zurück. Pérez schrieb der Königin einen eindringlichen Brief und erreichte so, dass Kolumbus an den Hof zurückgerufen wurde. Kolumbus kam gerade rechtzeitig in Granada an, um die Kapitulation des Maurenfürsten Muhammad XII. (auch Boabdil) am 2. Januar 1492 mitzuerleben.
Da der Krieg gegen das Emirat Granada nun vorüber war, wurden die Verhandlungen fortgesetzt, scheiterten aber an außergewöhnlich hohen Forderungen von Kolumbus: Er beanspruchte für sich den erblichen Titel eines Admirals des Ozeans und des Vizekönigs über die von ihm entdeckten Gebiete. Zudem verlangte er, zu einem Zehntel an den zu erwartenden Einnahmen wertvoller Metalle beteiligt zu werden.
Das Monasterio de Santa María de La Rábida (dt.: südlich der spanischen Stadt Huelva st ein zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert im gotischen Franziskanerkloster.
Anschließend fahre ich nach Matalascañas. Der Stellplatz aus dem Reiseführer ist wieder mal zu Baustelle geworden. Aber ich beschließe weiter zu fahren, da die Straße ja hier irgendwo enden muss. Und wirklich vor dem Zaun vom Nationalpark ist ein großer Platz auf dem sich schon einige womo tummeln. Ich finde ein Plätzchen direkt am Zaun.
Nach dem Essen machen wir uns über die große Düne über Holzstege Richtung Meer auf. Die Landschaft ist beeindruckend. Der Weg führt uns 1,2 km durch die Düne.