Kategorien
Schweiz

Catalan’s up in Roggwil und Luzern

Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbringe ich ganz alleine auf dem offiziellen Stellplatz am Reinfall. Ich werde satte 33 Franken (= Euro) dafür bezahlen, aber dafür gibts eine Dusche um 1 Euro und ich kann die Toiletten leeren. Nach dem Frühstück fahre ich nochmals auf die andere Seite zum Schloss Laufen. Hier stehen deutlich mehr womo weil es gratis ist. Die andere Seite bei Neuhausen bietet aber den viel schöneren Blick auf den Wasserfall. Also für mich war der Stellplatz ok.

Nun gehts weiter nach Roggwil. Um 13:00 beginnt das Catalan up Fest. Ich bin natürlich schon viel früher dort, kann mein womo netterweise im Schatten im Schuppen vom Farmers Rock abstellen um nutze die Zeit bis zum Beginn um das ehemalige Kloster St. Urban zu besichtigen. Die Anlage ist sehr schön und es gibt eine Kunstausstellung im Hof. Besonders spannend fand ich die Figurengruppe der Propheten der verschiedenen Weltreligionen.

Um 13 Uhr beginnt der Catalan‘s up im Farmers Rock mit Fabian Müller und Gabriela Pauli . Zwei wunderbare Teacher. Fabian hat den „Secret“ von Daniela Bartos und Martin Mittenbacher wiederholt und Gabriella den „Peaceful and Easy“ von Bruno Moggia und David Prestor.
Dazwischen gab es eine anspruchsvolle Tanzliste. Jede (r) durfte sich drei Tänze wünschen. Auf der Leinwand wurde immer die aktuelle Tanzliste eingeblendet. Das ist genial und ich habe diese technik zum ersten Mal gesehen.
Ein großes Lob an den DJ !!! Es wurden auch wirklich alle Wünsche berücksichtigt. Alle Tänzer haben ein hohes Niveau und es ist schön zuzuschauen. Aber ich versuche auch mitzutanzen wo es geht. Bis auf ein paar Ausnahmen die ich gut kann (hy Boss, firestorm, Little prinzess, we are tonight) sind die anderen Tänze die ich das erste oder zweite Mal außerhalb meines Geschützen Trainingsraumes in der Gruppe mittanzen. Manches geht erstaunlich gut, manches eher holprig. Aber ich erkenne zumindest an welchen Stellen ich nicht sattelfest bin 👍 es sind doch einige die ich erstmals in der Gruppe ausprobieren kann (Borrow my heart, Country Fever, Day of Victory, Brunch, holy Moly, there is a Fire, By and By, on the Road again, Deep in my heart….)
Den Wildfire habe ich erst am Freitag bei Mario und Lilly gelernt. Der geht noch nicht aber ich werde bis zum nächsten mal üben.
Es gibt viele neue Inspirationen für schöne Tänze die ich lernen mag und viele nette Gespräche mit Fabian, Gabriela, Karin, Birgit , Laura und vielen anderen.
Das ist das schöne am Catalan Country Tanz. Man wird überall herzlich aufgenommen.

Um 18:00 ist Schluss mit tanzen und ich suche mir in der Nähe einen ruhigen Übernachtungsplatz. An einem Bach gelegen mit wunderschönen Spazierwegen rundum. Es kommen auch viele Hundebesitzer hierher.


Die Nacht ist ruhig und entspannt. In der Früh wecken mich die ersten Hunde gassi-geher und Angler. Nach einem kurzen Morgenspaziergang gibts Frühstück. Davor muss ich für eine wegen einer op von Krücken abhängigen älteren Dame ihren Pudel Max einfangen, dem scheinbar seine Gassi-Runde zu kurz war.

Nach dem Frühstück fahre ich nach Luzern. Der Parkplatz in der Stadt ist brechend voll also beschließe ich doch auf den Campingplatz Lido zu fahren und Luzern alleine (ohne Hunde zu erkunden).
Am Campingplatz werde ich herzlich empfangen. In der Nähe gibt es eine Hundewiese mit Seezugang die wir erstmals erkunden. Die leicht aggressiven Schwäne halten mich davon ab ins Wasser zu gehen.

Um 13:30 breche ich auf. Die Hunde bleiben angeleint mit zwei Kauknochen vorm womo. Wasser und Schatten sind erreichbar. Mit dem (gratis) Bus, die Haltestelle ist 200 m vom Campingplatz entfernt fahre ich 10 min nach Luzern. Die Stadt ist wunderschön. So viele wunderschöne Häuser und die Kapellenbrücke haben einen ganz besonderen Reiz. Ich schlendere durch die Altstadt.

Nach 2.5 Stunden bin ich wieder zurück und bekomme von meinen Campingnachbarn ein großem Kompliment wie brav meine Hunde sind.
Abends muss ich arbeiten. Es braucht einige Zeit bis ich alle Geräte in Betrieb habe. Die Schweiz ist ja nicht bei der EU und deshalb ist es mit dem Internet und Telefon schwieriger. Zum Glück habe ich einen genialen Wlan Router. Da kann man online Datenpakete für jedes Land kaufen und muss nicht irgendwo SIM Karten organisieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert