Gestern Abend und heute Vormittag war noch arbeiten angesagt. Aber mittags sind wir dann mit meiner Mutter und ihrer Hündin Nica nach Semriach aufgebrochen. Wir wollen den Regentag nützen und uns eine der größten Tropfsteinhöhlen ansehen. Nach einem Telefonat erfahre ich dass die letzte Führung in 50 min beginnt, er aber eh langsam anfängt. Also rein ins Auto und bei Fronleiten mit dem Bus über enge und steile Güterwege über den Rechberg nach Semriach. Mir macht ja das fahren auf solchen Straßen Spaß, meiner Mutter weniger 😊. Wir kommen 5 min nach 14:00 an und damit noch pünktlich zur Führung. Die Hunde 🐕 dürfen mit rein. Der Guide erzählt lebendig und lustig. Glücklicherweise sind wir nur eine kleine Gruppe. So geht es auf schmalen Wegen rein in die Höhle. Wir erfahren dass die Semriacher Seite der Höhle reicher an Tropfsteinen ist und in Privatbesitz ist. Dass die Fledermäuse 🦇 hier ihr Winterquartier finden um im Sommer wieder Dachstühle und Kirchtürme zu bevölkern. Im größten offenem Bereich dem“ Dom“ bekommen wir eine beeindruckende Licht und Musikshow (klassische Musik) präsentiert. Die Akustik ist genial.
Das Highlight ist der größte freihängende Stalagnit, sein Alter wird auf 1,5 Millionen Jahre geschätzt.
Nach 1,5 Stunden erreichen wir wieder das Tageslicht. Unser Guide gibt mir dann noch einen kulinarischen Tip. Nach Friesach zu Gasthof „Weingrill„. Ein einfaches Wirtshaus in dem wirklich noch alles frisch gekocht wird. Das Putenschnitzel mit Pfeffersauce und Salat ist das Tagesbericht. Wir schlagen zu. Die Sauce ist herrlich und endlich einmal ein gemischter Salat der nicht aus der Dose kommt. Der Gipfel ist jedoch der hausgemachte ausgezogene Apfelstrudel der Wirtin.