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Matera

Heute gehts wirklich ans Meer. Ich winde mich die zahlreichen Kurven wieder hinunter.

Ich finde einen netten Schattenplatz. Aber leider dürfen Hunde nicht an den Strand. Dafür liegt am freien Strand unglaublich viel Müll. Versteh einer diese Logik.

Aber die Hundi’s liegen im Schatten eines Baumes und ich springe ein paar mal über den Strand ins Wasser. Hier neben einer Strandbad ist alles sauber.

Dazwischen arbeite ich ein paar online Termine ab und übersehe fast dass ein Gewitter aufzieht. Ich hatte ohnehin nicht vor hier zu bleiben und so breche ich nach Matera auf. Die Fahrt dauert 2 Stunden und das Gewitter streift mich nur. In Matera finde ich Platz auf einem Stellplatz.

Die Betreiber sind sehr freundlich und bieten mir einen kostenlosen Shuttle in die Stadt an. Ich beschließe Shila im womo zu lassen. Und breche mit Aimy und einem Auto voll Italiener in die Stadt auf. Sie sind alle sehr charmant. Um 22:00 werden wir wieder aufgesammelt.

Und dann machen wir uns aber alleine auf Entdeckungstour. Die moderne Stadt ist sehr nett. Abends rockt hier der Bär. Die Bars und Lokale sind brechend voll.

Die Sassi sind der Wahnsinn.

Man fühlt sich wirklich in die Vergangenheit zurückversetzt. Überall spielt Musik und in vielen Häusern gibt es Klarinette Läden und Galerien. Die Treppen wurden so präpariert dass man mit Fahrzeugen drüber fahren kann. Sehr interessant.

Dann finden wir einen gemütlichen Platz in einem Café. Aimy ist der Star und flirtet sich durch die Gäste. Dafür wird die mit einigen Leckereien belohnt. 

Als es dunkel wird füllt sich die Stadt mit pulsierendem Leben. Und natürlich muss noch mal ein Blick auf die beleuchteten Sassi sein.


Die Höhlensiedlungen der Umgebung sind ein außergewöhnliches Beispiel im mediterranen Raum. Das bereits seit der Jungsteinzeit besiedelte Gebiet kann als eine der ältesten Städte der Welt gelten.

Die Stadt Matera wurde vom römischen Konsul 251 v. Chr. als Matheola gegründet. Sie kam 1043 unter normannische Herrschaft, wurde Königssitz und gelangte so zu beträchtlichem Reichtum. 1270 wurde die Kathedrale von Matera fertiggestellt. Mitte des 20. Jahrhunderts galt es als Kulturschande, dass in Italien Menschen immer noch in Höhlen ohne Strom und fließendes Wasser lebten. 1948 lebten in 3300 Räumen 15.000 Menschen, als die Stadt von der Malaria heimgesucht wurde. Carlo Levis Erinnerungsbuch Christus kam nur bis Eboli (1944) und der gleichnamige Film von Francesco Rosi(1978) machten die katastrophalen hygienischen Zustände weltbekannt. So wurden die Bewohner in den 1950er und 1960er Jahren in neugebaute Wohnblocks umgesiedelt. Die ehemalige Handelsstadt und Lokalmetropole wurde durch die Industrialisierung des Basento-Tales zur (kleineren) Industriestadt. Da die Sassi heute eine Museumsstadt bilden, gewinnt auch der Tourismus zunehmend an Bedeutung. Sehenswert sind die Höhlensiedlungen Sassi di Matera, die in der an den steilen Felshängen des zerklüfteten Flusstales der Gravina gelegenen Altstadt Materas liegen. Die Sassi wurden 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Von mittelalterlichen Chronisten wurden sie „Spiegel des gestirnten Himmels“ genannt, der Schriftsteller Carlo Levi verglich sie dagegen mit der trichterförmigen Hölle Dantes.

Matera als Filmkulisse 

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Pier Paolo Pasolini drehte die Szene der Geburt Christi in seinem Matthäusevangelium (1964) in den Sassi von Matera. Mel Gibson drehte den Großteil der Außenszenen seines Filmes Die Passion Christi (2004) in den Sassi, in der Schlucht und auf dem Hügel auf der gegenüberliegenden Seite der Materaschlucht.

Weitere Filme, die komplett oder teilweise in Matera gedreht wurden:[10]

2 Antworten auf „Matera“

Das freut mich liebe Monika. 🥰 es ist schön dass du mitliest und meine Berichte auch bei lieben Menschen ankommen. 🧡

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