Das Wetter ist immer noch bescheiden. Jedoch etwas heller als gestern. Ich beschließe weiter zu fahren. Im Norden sollte sich das Wetter etwas bessern. Deshalb muss Transylvanien noch etwas warten.
Maria kommt noch vorbei und erzählt mir etwas vom Leben hier als Siebenbürger-Sächsin. Anschließend fahre ich zwar die 10 km nach Sibiu aber nur zum Einkaufen. Ich finde einfach,dass Städte bei Regen zu besichtigen, trostlos ist. Also auch Sibiu muss noch warten. Auf der Fahrt nach Turda benötige ich dann doch noch zwischendurch die Sonnenbrille 😎. In Turda steht die Saline am Plan. Die kann man auch bei Regen gut besichtigen. Es ist wirklich ein bizarres Erlebnis. Über Treppen, alte Stollen und dann mit Lift geht es in die Tiefe. Obwohl Vergnügungspark ist alles hier fast meditativ. Trotz meiner Höhenangst besteige ich das Riesenrad. Aber auch das fährt extrem entspannt zu meditativer Musik. Man kann hier verschiedene Spiele spielen. Alles eher unspektakulär. Nur der Ort macht es einzigartig. Mit einem weiteren Lift geht es nochmals tiefer zu einem tiefschwarzem See. Hier könnte man sich ein Boot ausleihen. Darauf verzichte ich jedoch. Hier ist es besonderes mystisch.
- Das Salzbergwerk Salina Turda in Transsylvanien hat sich zum Untergrund-Vergnügungspark gewandelt. Dort gibt es Riesenrad und Bootstouren in 120 Meter Tiefe
- Salzkristalle überziehen das hölzerne Treppengeländer wie feiner weißer Schneestaub, denn seit Jahrzehnten können sie hier wachsen. Salina Turda ist stillgelegt: Seit knapp 90 Jahren wird in dem Bergwerk in Transsylvanien im Nordwesten Rumäniens bereits kein Salz mehr gewonnen. Bis zum Jahr 1992 dienten die zurückgelassenen Felshöhlen nur noch als Lager für Käse.
200 m weiter werde ich auf einem Parkplatz übernachten. Und ich treffe ein Pärchen aus Hamburg. Sie sind auch mit womo uns zwei Hunden unterwegs.