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Österreich

Sopron und zurück in die Ost-Steiermark (Harter Teich) und Stausee Klaus

Montag 15.6.2020

Nach 7 Nächten in der Therme ist es nun genug. Das Wetter wird auch hier schlechter. Ich überlege überhaupt abzubrechen und nach Hause zu fahren entscheide mich aber dann doch spontan noch einen Abstecher in die Steiermark zu machen.
Zuerst möchte ich aber noch die ungarische Seite des Neusiedler Sees erkunden. Über holprige und enge Straßen erreiche ich den See. Aber!!! Ein Schranken versperrt mur den Zutritt. Der Security Mann erklärt mir dass der Seezugang für die nächsten 5 Jahre gesperrt ist da ganz wild gebaut wird. Als ich ihn frage ob das der einzige Seezugang sei sagt er „ja, die Österreicher hätten zapp-zarapp alles occubiert.“ da kann ich nicht widersprechen. Obwohl österreichisches Kennzeichen lässt er mich reinfahren und ich darf einen kurzen Spaziergang über die aufgelassenen Stege und d’en verweisten Häusern entlang machen. Also wenn das mal renoviert und wiedereröffnet ist, ist das wirklich ein schönes Plätzchen.


Dann gehts weiter nach Sopron. Zuerst muss ich noch im Fressnapf Hundefutter und ein neues Geschirr für Aimy kaufen, dann fahre ich ins Zentrum. Ich möchte mir die Stadt ansehen und gleichzeitig bei einem Hundesaloon vorsprechen, da ich glaube dass die Krallen von Shila jetzt im Alter zu lang werden. Den Salon finde ich leider nicht. Dürfte nicht mehr existieren. An dieser Adresse gibt es nun einen Zahnarzt. Im Zentrum kehre ich ein und bestelle zum Abschied noch eine ungarische Fischsuppe. Leider kann die mit der in Hegykö nicht annähernd mithalten. Im Internet finde ich die Adresse von einem weiteren Hundesalon. Dort fahre ich dann mit dem Auto hin, denn Shila ist schon etwas müde. Er nimmt und gleich dran und meint so schlimm sei es gar nicht. Er kürzt in ein paar Minuten die Krallen und verlangt 600 Forint (sind nicht mal 2 Euro) dafür.

Dannach fahre ich Richtung Süden. Mein Ziel ist der Harter Teich. Ich finde einen guten Platz am Parkplatz. Ein weiteres Wohnmobil steht noch hier. Ansonsten ist es sehr ruhig. Die Teichschenke hat heute und morgen geschlossen. Nur die Fischer genießen ebenso die Ruhe. Abends muss ich noch etwas arbeiten. Und nach einem Abendspaziergang mit den Hundi’s (es scheint sogar nich die Sonne) lasse ich den Abend bei einem guten Gläschen Rotwein (vom Heinrich aus Horitschon) ausklingen.

Dienstag 16. 6. 2020

Heute früh weckt mich dich glatt die Sonne. Nach dem Frühstück wandern wir einmal gemütlich um den. See. Dann packe ich Rad und Hänger aus und wir radeln zuerst mal nach Bad Waltersdorf.

Es sind ca. 7 km eine Strecke. Die letzen km gegen Steil bergab und mir graut schon diese Strecke mit Hänger (ca. 50 kg) wieder rauszukommen. Bad Waltersdorf empfinde ich subjektiv als nicht sehr einladend. Keine Ahnung warum. Als ich auf die Ortstrasse einbiege, werde ich von einem Autofahrer wüst beschimpft. Aber weit und breit ist kein Radweg erkennbar. Na gern ich in der Bäckerei ein Brot gekauft habe mache ich mich auf den Rückweg. Und wirklich der Weg ist so steil, dass ich mit höchster e-Bike stufe und 1. Gang gerade nicht zum stehen komme.  Und ich komme ziemlich zum schwitzen. Ich fahre weiter nach Auffen. Beim Wirtshaus Lindenhof mache ich einen Eispause. Selbstgemachtes Eis mit Eierlikör aus Straußeneier. Das Wirtshaus betreibt auch eine Landwirtschaft und so stehen Straußen Produkte, Angus-Rinder und Landschweine auf der Karten. Als ich diese gesehen habe beschließe ich auch hier Mittagessen zu gehen. Wie sich später herausstellt eine hervorragende Wahl. Aber davor radeln wir noch ein wenig durch die Gegend und dazwischen dürfen Aimy und Shila auch immer laufen. Das Essen schmeckt herrlich. 

Dann gehen wir den Wanderweg nach Neusiedl ( ja das gibts nicht nur im Burgenland) und kehren noch auf ein Achterl und ein Nussgipfel in der Buschenschank Fleck ein. 

Den Abend lasse ich dann noch auf meinem wunderschönen Platz dösend in der Abendsonne bei einem Gläschen Rotwein ausklingen. Später kann ich auf der Wiese sogar noch ein paar Linedance Stücke wiederholen.

Mittwoch 17.6. 2020

Heute weckt mich der Regen auf. Es tröpfelt. Nach dem Frühstück breche ich Richtung Heimat auf. In Klaus mache ich noch einen Zwischenstopp am Stausee. Es ist ruhig und die Hunde genießen es.
Im Gasthaus Seeblick kehre ich ein letztes Mal auf dieser Reise zum Essen ein.

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