Wieder eine ruhige Nacht mitten in Ravenna. Abends hat man noch etwas die Reinigungstrupps nach dem Markt gehört. Dann war es aber super angenehm.
Heute gehts wieder Richtung Norden zurück. Leider denn dort ist das Wetter nicht ganz so perfekt wie hier. Dickere Schleierwolken nehmen der Sonne ☀️ die Kraft. Dennoch fahre ich durch die schöne Landschaft des Po-Deltas zum Strand von Boccassette. Er ist schon in der Hauptsaison nicht sehr überfüllt, aber jetzt ist fast niemand mehr da. Ein paar Vogelkundler die in die nahen Deiche ausrücken und 2 junge Männer die ihre Drohne ausprobieren. Den Strand habe ich für mich alleine. Aimy nützt es für ihre Sprits, wieder bevorzugt unter den tief fliegenden Möwen. Shila erkundet langsam schnüffelnd was der Sommer übrig gelassen hat. Ich mache wieder mein immunstärkende Kneippkur. Am Strand sieht man viel Treibholz, Reste von Beach-Bars und etwas Müll. Ein Treibholz hat es mir besonders angetan. Jeder wird was anders darin sehen, aber ich sehe definitiv ein Pferd.
Kurz überlege ich hier zu übernachten aber ich beschließe dann doch spontan nach Chioggia zu fahren. Vor der Altstadt gibt es einen Stellplatz. Um in Düsen reinzukommen braucht man fast ein akademischen Studium. Die Anleitung eine mittlere Katastrophe. Aber irgendwann schaffe ich es, meine Bankomatkarte wird akzeptiert und kann sogar den Strom aktivieren. Ob ich morgen auch wieder raus komme werde ich sehen 🙀. Grundsätzlich liegt der Stellplatz aber perfekt. Direkt am Wasser und mit direktem Zugang zur Promenade auf welcher man in 1,2 km im Zentrum ist. Zu Fuß locker zu bewältigen. Shila bleibt im womo (muss sich noch vom Strand Spaziergang erholen) und Aimy und ich machen uns auf den Weg. Am frühen Nachmittag ist noch tote Hose aber ab 15:30 kommt plötzlich leben in die Gassen. Ich lasse mich sogar hinreißen ein wenig zu shoppen und werde auch fündig. Chioggia hat einen sehr authentischen Charme.
