Gestern bin ich ja vom Dachstein direkt nach Venedig gefahren. Rosemarie ist mit Agnes und ihrem Mann Markus kurz danach auch in ihrem Hotel 5 km weiter angekommen.
Heute Vormittag treffen wir uns an der Schiffsanlegestelle. Vom Campingplatz sind es 1,7 km und ca. 20 min zu Fuß dort hin. Das Wetter ist etwas durchwachsen, aber mild und trocken. Irgendwie passend für Venedig, denn die Stadt wirkt durch einen leichten Herbstdunst irgendwie wie „weichgezeichnet“.
Agnes und Markus bieten sich als Hundesitter an und Rosemarie und ich können deshalb den Dogenpalast besichtigen. Ohne anstellen!!! Aber mit Fiebermessen am Handgelenk. Der Palast ist wirklich beeindruckend. Man erfährt einiges über die Herrschaftsformen und Gerichtsbarkeiten der damaligen Zeit. Auffallend ist das sehr große Gefängnis in welchem ja auch Casanova einmal einsaß.
Danach fahren wir mit dem Vaporetto 1 den Canal Grande hinauf. Vorbei an prachtvollen Palazzis und der Rialto -Brücke In S. Marcuola steigen wir aus und erkunden Cannaregio ein Viertel abseits der Touristenwege.
Dort liegt auch das Ghetto Nuovo.
An einem Canal Essen wir in einer kleinen Trattoria zu (Nach) Mittag.
Dann spazieren wir weiter zur Chiesa della Madonna dell‘ Orto. In dieser Kirche hat Tintoretto 30 Jahre lang gearbeitet und ist hier auch beerdigt. Es befinden sich einige große Werke von ihm in der Kirche. Er hat auch ein paar Straßen weiter gelebt.
Wir finden die drei Mohren und Agnes und Rosemarie schaffen es die goldene Nase des Dritten zu berühren. Soll Glück bringen
. Nach dem gemütlichem schlendern durch Cannaregio (nette Läden, Cafés und Galerien) erreichen wir später den quirligen Rialto. Hier gibt es eine Unmenge an Geschäften. Es wird langsam dunkel und wir biegen nochmals in eine kleine Seitengasse ein um in einer Bar einen Aperol bzw Café zu genießen. Schön etwas müde kehren wir durch das nächtliche Venedig zu unserem Boot zurück dass uns wieder nach Punta Sabbione bringt.